Die Nutztiere - Nutzpflanzen

Wir besuchten den Bauernhof von Herrn Hans Eschenmoser.

Wir durften die Kühe, Kälber und den Muni (Stier) im Stall füttern, streicheln und beobachten. Eine Mutterkuh hatte zwei Tage zuvor ein Kälbchen geboren. Wir konnten ihm beim Saugen am Euter seiner Mutter zusehen. Herr Eschenmoser trennte diese Kuh von ihrem Kalb, sodass wir das kleine Kälbchen streicheln konnten. Die Tiere bekamen Heu und rohe Kartoffeln, die sie als Leckerbissen auch gerne mögen. Auf diesem Bauernhof melkt man die Tiere nicht, Eschenmosers haben keine Milchwirtschaft. Sie lassen die Kälber mit ihren Müttern zusammen, bis sie dann halt eines Tages zum Schlachter kommen und auf unseren Tellern landen. Bis dahin haben sie aber ein schönes Leben in der Gruppe. Diese Kühe dürfen auf die grosse Weide. Sie fressen Gras, Heu und im Winter Silage.

Für das Silofutter wird Mais angebaut. Anfangs Mai werden die Körner gesetzt. Zwischen zwei Körnern sind 15 cm Platz. Schnell wächst eine kleine Maispflanze. Im Sommer, wenn es warm ist und dazwischen regnet, wachsen die Pflanzen sehr schnell. Sie werden 2-3 Meter gross. Wir haben eine Pflanze ausgegraben und sie im Schulzimmer gemessen. Sie war 3 Meter hoch. Jede Pflanze hat einen Maiskolben. An diesem Maiskolben findet man 400 Körner.

Es gibt 600 Hühner auf dem Hof. Im hellen Stall waren sie sehr ängstlich. Wir durften ganz leise und langsam rein. Wenn die Hühner erschraken, flatterten sie laut hoch. Die Eier waren noch warm. Herr Eschenmoser bekommt jeden Tag 600 Eier von seinen Hühnern. Die verkauft er. Ein Ei kostet 50 Rappen. Wenn er 600 Eier verkauft, hat er 300 Franken verdient.

Danke, lieber Herr Eschenmoser, dass Sie für uns Zeit hatten, es war sehr spannend bei Ihnen!

Autorin: Brigitte Fehr

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